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Zusatzangebote:Elterntraining
Das Elterntraining ist nach dem Münchner Trainingsmodell (MTM)
von Dr. Paul Innerhofer, einem Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für
Psychiatrie-Sozialpsychologie in München, auf Basis von geläufigen
Modellen der Verhaltenstherapie, sowie der Praxiserfahrungen
verschiedener Psychologen entwickelt worden.
So lehnt sich das Training an das Vorgehen in der Verhaltenstherapie an:
- Die Arbeit des Verhaltenstherapeuten beginnt mit der
Darstellung von kritischen Ereignissen,
- die detailliert als Verhaltenseinheiten und Umweltreize
beschrieben werden.
- Daraus gewinnt er das Material für die
Analyse nach den Lerngesetzen,
- und aus den Ergebnissen der Analyse leitet er
die Lösungen,
den Therapieplan ab.
- Abgeschlossen wir die Arbeit durch das Einüben des
Verhaltens, das als Lösung konzipiert wurde,
- mit der Neugestaltung der Situation, in der das kritisch
Verhalten auftritt
- und mit der Erfolgskontrolle.
Diese sieben Arbeitsgänge, in denen die Tätigkeit
des Verhaltenstherapeuten skizziert ist, stellen zugleich die Struktur des Trainings dar.
Das Konzept der Therapie wird in die Erziehung nur soweit übertragen,
als es die Bewältigung von Erziehungsproblemen erfordert.
Es besteht nicht die Absicht, im Training
den Erziehungsstil der Eltern völlig umzukrempeln .
Im Gegenteil, ich mache die Eltern von Anfang an darauf aufmerksam,
dass wir nur ein, zwei Probleme angehen werden, und dass wir uns
ganz auf die Lösung
dieser Probleme beschränken werden. Es ist weder wünschenswert
noch möglich, das kontrollierte erzieherische Eingreifen, das
notwendig ist, um ein Problem zu lösen, auf den gesamten Tag auszudehnen.
Überblick über die Zeitstruktur und Übungsinhalte
des Trainings:
- Tag:
Lernen, das Kind in der Auseinandersetzung
mit seiner Umwelt zu sehen.
(anhand von Beobachtungsübungen und Rollenspielen u.a.)
- Tag:
Lernen, das Verhalten des Kindes in
Abhängigkeit von seiner Umwelt zu verstehen. (Herausarbeiten der Einflussfaktoren, die das Verhalten
des Kindes mitbestimmen, Vergegenwärtigung der wechselseitigen Abhängigkeiten
zwischen Verhalten und Gefühlen im Zusammenhang mit Belohnung und
Bestrafung, Erprobung diverser Übungsbeispiele und –spiele hierzu)
- Tag:
Lernen, das Kind durch Setzten von Konsequenzen
zu lenken. (Lösungssuche durch Anwendung des Rollenspiels und des bis dato
vermitteltem theoretischen Konzept, sowie Einüben von Problem-Lösungs-Verhaltensweisen.)
- Tag:
Lernen, Schwierigkeiten vorzubeugen
durch angemessene Hilfestellung und durch eine geschickte
Umstrukturierung der erzieherischen Situation. (Fortsetzung
der Lösungsübungen, Anregung zur Zeitumstrukturierung
z.B., Übung der elterlichen Kommunikation in der Familie, evtl.
Anregung zur Gründung eines "Eltern-Clubs".)
>> Zur Zeit sind alle Angebote ausgebucht. Bei Interesse
bitte nachfragen.
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